Verschließen der Heizkörpernischen
14. Dezember, 2020 in: HausbauDa wir uns entschieden haben durchgängig auf Fußbodenheizung zu setzten und damit auch bewusst gegen Heizkörper, haben wir die alten Heizkörper kurzerhand entfernt. Dabei handelte es sich quasi durchgehend um alte Radiatoren aus den 1980er Jahren.
Die so entstandenen Nischen, wollten wir verschließen, da diese ja nun keinem speziellen Zweck mehr dienlich sind. Ich habe also grob überschlagen und anschließend eine Palette voll mit Ytong Planbausteinen und zwei Säckchen Dünnbettmörtel bestellt. Normalen Mörtel für das Setzen der ersten Steinreihe hatte ich noch Zuhause.
Die Ware wurde wenig später auf Palette geliefert und musste ins Haus geschafft werden. Irgendwie waren es doch einige Steine die bewegt werden mussten.
Das vermauern der Nischen selbst ging eigentlich ziemlich gut von der Hand, vorallem dafür, das ich bisher keinerlei Erfahrung im Mauern hatte. Vermutlich ist das Mauern von Ytong im Dünnbettverfahren auch etwas einfacher als das „herkömliche“ Dickbettverfahren. Nach und nach wurden alle Nischen geschlossen, darunter auch der alte Wanddurchbruch des ehemaligen Kachelofens.
Nach dem vermauern der Nischen wurden diese mit Tiefengrund grundiert und Schnellputzschienen gesetzt. Diese sollten mir beim Verputzen der Wandflächen helfen, da ich bisher ja nur einzelne Schlitze geschlossen hatte und keine größeren Flächen. Das Verputzen erledigte ich mit Rotband, da unser (alter) Innenputz auch bereits ein Gipsputz war. An den Anschlüssen zum alten Mauerwerk wurden 10-20cm vom alten Putz abgeklopft und ein Gewebe eingearbeitet.
Insgesamt funktionierte das verschließen der Nischen relativ gut und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Übergänge an den alten Putz sind hier und da nicht perfekt, da die Wände aber sowieso noch geschliffen und gespachtelt werden, ist dies nicht so tragisch.