Eine Cocktail Maschine muss auch noch her!
3. Februar, 2014 in: Allgemein, InspirationWer trinkt schon nicht gerne einen frisch gemixten Cocktail? Vorallem Frauen schätzen den süßen, fruchtigen Geschmack. Ich dagegen trinke ja eher Bier. Vor einiger Zeit entdeckte ich allerdings eine selbstgebaute Cocktail Maschine auf Youtube, die auf Knopfdruck einen frischen Cocktail zubereitete. Das System erweckte meine Aufmerksamkeit, ich begann also mit der Online Recherche.
Dabei bin ich auf mehrere Selbstbaulösungen, sowie auch einige Professionelle Lösungen gestoßen:
- The Inebriator (Selbstbau)
- Melmacc (Selbstbau)
- The Qube (Fertiglösung)
- PecoMix (Fertiglösung)
- Cocktail-o-Mat (Fertiglösung)
Die verschiedenen Dosiermechanismen der Maschinen überdecken sich größtenteils, so nutzen der Qube, Inebriator, Melmacc und PecoMix ein System mit hilfe von Dosierern, die unten an die Flaschen angebracht sind. Die Ausflussmengen sind festgelegt durch die Größe des Dosierers, mit Ausnahme der Dosierer beim PecoMix, dort wird die Menge zusätzlich durch einen Timer geregelt, die Dosierer sind dabei spezielle Eigenanfertigungen.
Ein weiteres Prinzip der Dosierung basiert auf dem Transport über Schlauchsystem, dort wird die Durchflussmenge durch einen Timer geregelt. Der Durchfluss wird entweder durch Ansaugen direkt aus dem Behältnis (Cocktail-o-Mat) hergestellt oder durch ein Treibgas (CO2) ein Überdruck im Behältnis erzeugt, infolge dessen sich die Flüssigkeit durch den Schlauch bewegt (Inebriator). Der zeitliche Durchfluss wird dann durch Magnetventile gesteuert.
Der Transport über ein Schlauchsystem kommt für mich nicht in Frage, da dieses immer gereinigt werden muss. Daher werde ich handelsübliche Dosierer einsetzten, wie es beim Qube und beim Inebriator auch gemacht wird.
Ein weiteres Problem ist der Platzbedarf einer solchen Maschine. Inebriator und Melmacc nutzen einen linearen Verfahrschlitten, der unter den Dosiereren das Glas bewegt. Diese Art benötigt sehr viel Platz in der Breite und gefällt mir nicht besonders. Besser machen es Qube und Pecomix, dort befinden sich die Flaschen in einer Art Karussel, das zur Auswahl der jeweiligen Flasche rotiert wird. Hier wird etwas weniger Platz benötigt, allerdings ist der Aufbau auch etwas komplizierter und aufwändiger, ich werde mich trotzdem an diesen beiden Maschinen orientieren.
Sobald wieder etwas Zeit ist, werde ich demnächst erste Versuche und Prinzipstudien für einzelne Teile vorstellen 😉 Dann gibt es auch wieder etwas mehr technische Informationen und Aufbauten. Es bleibt also Spannend.